KC compact
Gerätesbeschreibung
veb mikroelektronik "wilhelm pieck" mühlhausen im veb kobminat mikroelektronik
veb mikroelektronik "wilhelm pieck" mühlhausen
Ohne Genehmigung des Herausgebers ist es nicht getsattet, das Buch oder Teile nachzudrucken oder auf fotomechanischem Wege zu vervielfältigen.
Redaktionsschluß der vorliegenden Ausgabe: Juli 1989
Der KC compact ist ein leistungsfähiger Kleincomputer für den Heimbereich aus dem VEB Mikroelektronik "Wilhelm Pieck" Mühlhausen. An den KC compact können verscheidene Peripheriegeräte ange- schlossen werden (z.B. Druckgeräte mit CENTRONICS-Schnittstelle, wie die Schreibmaschine S3004 mit Interfacebox IF3000, Kassettenrecorder, Joystick).
Mit Hilfe entsprechender Programme, die auf Kassette angeboten werden, ist der KC compact einsetzbar für die Textverarbeitung, für die Anwendung von Programmiersprachen, zum Spielen u.v.a.m.
Zum Lieferumfang dieser Grundausstattung gehören:
Die zum KC compact mitgelieferte Dokumentation besteht aus:
Die Anwendersoftware wird auf Magnetbandkassetten angeboten und ist mit Hilfe eines Kassettenrecorders in den Computer zu laden. Selbsterstellte Programme können auch auf Kassette gespeichert werden. Deshalb ist ein handelsüblicher Kassettenrecorder notwen- dig, der die im Abschnitt 1.2. angegebenen Bedingungen erfüllt.
Bevor jedoch das Gerät in Betrieb genommen wird, sollte die vorliegende Geratebeschreibung studiert werden.
Die im Bild 1 dargestellten Anschlüsse haben folgende Bedeutung:
1 | POWER-DC | Anschluß für das Netzteil |
2 | TAPE | Anschluß für Kassettenrecorder oder Tonbandgerät |
3 | UHF | Anschlußleitung für Antenneneingang |
4 | TV-RGB | Anschlußbuchse für RGB-Eingang |
5 | PRINTER | Anschluß für ein Druckgerät |
6 | EXPANSION | Anschluß für ein zusätzliches Gerät |
7 | ON/OFF | Netzschalter |
8 | JOYSTICK | Anschluß für Joystick |
9 | SOUND | Buchse zur Tonausgabe über Stereogerät |
Das Netzteil dient der Stromversorgung des Computers. Es wandelt die Netzspannung in eine Kleinspannung um.
Es besitzt keinen Ein-/Ausschalter, so daß das Netzteil unter Spannung steht, sobald es über den Netzstecker ans Stromnetz angeschlossen wurde.
Im Netzteil sind zwei Glasschmelzsicherungen vorhanden, eine Primärsicherung, 315mA träge, und ein Sekundärsicherung, 2,5A flink. Diese sind durch Demontieren der Oberschale des Netzteils zugänglich. Dazu müssen die zwei Schrauben an der Unterseite gelöst werden.
ACHTUNG! Das Auswechseln der Sicherungen darf nur bei gezogenem Netzstecker erfolgen!
Zur Inbetriebnahme des KC compact werden ein Fernsehgerät oder ein Monitor benötigt. Darüber hinaus ist es zur Speicherung bzw. zum Laden von Daten notwendig, einen Kassettenrecorder oder ein Tonbandgerät durch ein handelsübliches Diodenkabel anzuschließen. Sind diese Grundelemente vorhanden, kann das Computersystem wie folgt aufgebaut werden (siehe auch Bild 2):
Ein Kassettenrecorder, der alle diese Bedingungen erfüllt, ist z.B. der LCR.
Falls ein Monokassettenrecorder verwendet wird, bei dem die Kontakte für Stereoaufnahme und -wiedergabe verbunden sind, kann die Schaltspannung das ordnungsgemäße Laden von Programmen verhindern. Dann ist die se Brücke im Diodenkabel oder im Kassettenrecorder durch einen Fachmann zu entfernen.
Tonausgabe: Die Tonausgabe erfolgt in jedem Fall über den Lautsprecher des Fernsehgerätes. Geht man über den RGB-Ein- gang, so erfolgt die Tonausgabe zweikanalig. Bei einem An- schluß über Antenneneingang werden die Tonkanäle als Summen- signal hörbar gemacht.
Wurden die Gerate gemass Abschnitt 1.2. eingeschaltet, leuchtet die Netzkontrollampe und den BASIC-Interpreter des KC compact meldet sich auf dem Fernsehbildschirm arbeitsbereit:
Das Fernsehbild kann nun eventuell durch Feineinstellung am Kanalwahler nachreguliert werden. Auf dem Bildschirm stehen der Name des Computers, die Betriebssystem-Versionsnummer und die Versionsnummber des integrierten BASIC-interpreters.
Die Ausschrift "Ready" (=fertig) deutet darauf hin, dass der Computer bereit ist und eine Eingabe erwartet. Das darunter stehende Viereck wird als Cursor bezenhnet.
Der Cursor kennzeichnet die aktuelle Schreibposition, d.h. an dieser Stelle ist eine Zeicheneingabe moglich.
In der folgenden Tabelle werden einige Hinweise zum Erkennen von Einschaitfehlern und deren Beseitigung gegeben. Sollte trotzdem kein erkennbares Gild zustande kommen, muß das Gerat in eine Vertragswerkstatt gegeben werden.
Fehler | Ursache | Beseitigung |
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Im Bild 3 ist das Tastenfeld des KC compact schematisch dargestellt. Dieses Tastenfeld entspricht einer Schreibmaschinentastatur mit Sondertasten, d.h. beim Drücken der Buchstabentasten erhält man in der Erstbelegung Kleinbuchstaben, in der Zweitbelegung die Großbuchstaben.
Die Erstbelegung ist im unteren, rechten Teil, die Zweitbelegung ist im oberen, linken Teil der jeweiligen Taste erkennbar.
Fast alle Tasten sind mit einer Zweitbelegung ausgestattet, die man über die Umschalttasten [SHIFT] oder [CAPS LOCK] erreichen kann.
Außerdem kann man über die Taste [CTRL] eine Drittbelegung, wenn vorhanden, erreichen.
Nachfolgend sollen die Funktionen der Editier- und Steuertasten kurz beschrieben werden. Genauere Ausführungen sind im BASIC-Handbuch nachzulesen. Im weiteren werden folgende Schreibweisen benutzt:
[ ]-[ ] Tasten gleichzeitig drücken
[ ]+[ ] Tasten nacheinander drücken
Die vier Cursortasten befinden sich rechts auf dem Tastenfeld und sind durch Pfeile gekennzeichnet. Mit ihnen läßt sich der Cursor in die jeweilige Pfeilrichtung bewegen. In der Zweitbelegung erhält man die COPY-Cursor-Funktion (siehe BASIC-Handbuch, Abschnitt: Die COPY-Cursor-Funktion).
Durch Drücken dieser Taste wird das Zeichen, das sich links vom Cursor befindet, gelöscht, und die Zeile wird verdichtet.
Das Zeichen, auf dem der Cursor steht, wird durch Betätigen der [CLR]-Taste gelöscht. Die Zeile wird verdichtet. Die [DEL] und die [CLR]-Taste haben in der Zweitbelegung dieselbe Funktion wie in der Erstbelegung.
Die [COPY]-Taste dient unter Standardbedingungen in der COPYCursor-Funktion dem Kopieren von Bildschirmzeilen (siehe BASICHandbuch, Abschnitt: Die COPY-Cursor-Funktion). Für bestimmte Zwecke kann diese Taste auch umdefiniert werden.
Mit dieser Taste wird auf die Zweitbelegung der Tasten für die Dauer der Betätigung umgeschaltet. Es befinden sich zwei dieser Tasten im Tastenfeld.
Beim ersten Betätigen dieser Taste erfolgt ein Feststellen der Zweitbelegung der Buchstabentasten. Alle anderen Tasten bleiben in der Erstbelegung. Durch nochmalige Betätigung wird wieder der Ausgangszustand hergestellt.
Wird bei gedrückter [CTRL]-Taste die [CAPS LOCK]-Taste betätigt, so erhält man die SHIFT LOCK-Funktion. D.h. sämtliche Tasten haben jetzt ihre Zweitbelegung. Bei nochmaliger Betätigung der Tasten [CTRL]-[CAPS LOCK] wird der Cmputer wieder in den Zustand versetzt, der vor dem Aufruf der SHIFT LOCK-Funktion eingestellt war.
Im folgenden sollen die Anschluße und Signale des KC compact naher erlautert werden.
Uber das EXPANSION-Interface konnen zusatzlich Gerate, z.B. ein Diskettenlaufwerk, angeschlossen werden. In der, Tabelle 1 sind,die Signale, deren Anordnung im Bild 4 dargestellt wird, beschrieben.
Tabelle l: Signalbeschreibung der Buchsenleiste EXPANSION
Anschluß | Signalname | Signalbedeutung | sonstige Bedingungen |
---|---|---|---|
1B | 12 P | Spannung 12V positiv | mit maximal 20mA belastbar |
1A | UR | Rohspannung, ca. 20V positive | wird mit ON/OFF-Schalter abgeschaltet |
2B | SOUND-A | Ton, mono | |
2A | 00 | Masse, Bezugspotential | |
3B-10A | AB15-AB0 | Addreßbus AB0..AB15 sind mit IORQ als E/A-Addressen gultig AB0..AB6 sind mit RFSH als Refreshaddress für dynamische RAMs gultig | bidirektional, angeschlossene Sender mussen 3-state-Ausgange besitzen |
11B-14A | DB7-DB0 | Datenbus | bidirektional, angeschlossene Sender mussen 3-state-Ausgange besitzen |
15B | 5 P | Spannung 5V positiv | mit maximal 500mA belastbar |
15A | /MREQ | Speicheranforderung Signal zeigt eine gultige Addresse für eine Speicher-lese- oder - schreiboperation an. | unidirektional |
16B | /M1 | Befehlslesezyklus Signal zeigt an, daß der Prozessor einen Befehlslesezyklus durchfuhrt bzw. zu-sammen mit IORQ, daß ein Interruptgesuch vorliegt. | unidirektional |
16A | /RFSH | Auffrischen Signal zeigt an, daß die Adreßleitungen ABO...AB6 eine Adresse zum Auffrischen von dynamischen RAMs fuhren. | unidirektional |
17B | /IORQ | E/A-Anforderung Signal zeigt eine gultige E/A-Adresse an. Zusammen mit Ml zeigt es an, daß ein Interruptgesuch von der CPU akzeptiert wurde. | unidirektional |
17A | /RD | Lesen Signal zeigt an, daß durch den Prozessor Daten oder Be- fehle vom Speicher bzw. von den E/A-Kanalen gelesen. werden. | unidirektional |
18B | /WR | Schreiben Signal zeigt an, daß durch den Prozessor Daten zurn Speicher bzw. zu den E/A- Kanalen transportiert werden | undirektional |
18A | /HALT | Prozessor-HALT Signal zeigt den HALT- Zustand des Prozessors an. | undirektional |
19B | /INT | maskierbares Unterbrechungsgesuch | Sammelleitung; angeschlossen Sender mussen Open-Kollektor-Stufen besitzen |
19A | /NMI | nichtmaskierbares Unterbrechungsgesuch | siehe /INT |
20B | /BUSRQ | Busanforderung Signal zeigt dem Prozessor an, daß er die Busherr schaft abgeben soll. | siehe /INT |
20A | /BUSAK | Busfreigabe Signal zeigt an, daß der Prozessor den Bus freigege- ben hat. Alle Ausgange be finden sich in hochohmigem Zustand (außer BUSAK) | unidirektional |
21B | READY | entspricht dem /WAIT des Prozessors Bei Low-Zustand dieses Si- gnals fuhrt der Prozessor WAIT-Zyklen aus. (für langsame Peripherie.) | unidirektional |
21A | /BUSRESET | Eingang zum Auslosen eines Reset | unidirektional |
22B | /RES | gerateinternes Reset nur als Ausgang nutzbar | unidirektional |
22A | /ROMEN | Ausgang zeigt an, daß von einem ROM gelesen werden soll. Externe ROMs werden, wenn sie aktiviert sind, mit diesem Signal auf den Daten-. bus geschaltet. | unidirektional Ausgang |
23B | ROMDIS | Eingang zum Abschalten des internen ROM-Bereichs wird von externen ROMs be- benutzt, mehrere Peripherie- gerate verbinden ihre ROMDIS-Leitungen durch "wired AND" (verdrahtetes AND) | unidirektional, interner, Eingangswider-stand 1kOhm nach Masse |
23A | /RAMEN | Funktion entsprechend /ROMEN für RAM | unidirektional, Ausgang |
24B | RAMDIS | Eingang zum Abschalten des internen RAM-Bereichs Funktion entsprechend ROMDIS für RAM | unidirektional, interneR Eingangswider-stand 1 kOhm nach Masse |
24A | CURSOR | Ausgang zur Realisierung eines Hardware-Cursors | unidirektional |
25B | LPEN | Eingang zum Anschluß eines Lichtstiftes, eine 01 Flanke an diesem Eingang bewirkt das Speichern der Zeichen-position im LPEN-Register des Videoschaltkreises | unidirektional, interner Einggangswider-stand 1kOhm nach Masse |
25a | /exp | Eingang zum Erkennen von Moduylen mit externen ROMs, wird von diesen auf Masse gelegt. | |
26B | 00 | Masse, Bezugspotential | Bedingungen |
26A | PHI | Prozessortakt (Ausgang) | unidirektional |
27B | FBAS | FBAS-(Bildsignal-) Ausgang Uss=1V an 75Ohm | |
27A | /TEST | Umschaltung des Computers in den Testmodus (Einlesen von Prufprogrammen uber Pruf-interface) (28A, 28B, 29A, 29B) Vom Anwender freizulassen! | |
28B | DATA2 | DATA2 Leitung des CENTRONICS-Interface wird für Testzwecke benutzt; Vom Anwender freizulassen! | |
28A | DATA1 | DATA1 Leitung des CENTRONICS-Interface wird für Testzwecke benutzt; Vom Anwender freizulassen! | |
29B | /STROBE | /STROBE Leitung des CENTRONICS-Interface wird für Testzwecke benutzt; Vom Anwender freizulassen! | |
29A | DATA7 | /DATA7 Leitung des CENTRONICS-Interface wird für Testzwecke benutzt; Vom Anwender freizulassen! |
Diese Buchsenleiste dient dem Anschluß eines Druckgerates mit CENTRONICS-Schnittstelle (Anschlußbelegung und - beschreibung siehe Bild 5, Tabelle 2).
Tabelle 2: PRINTER (CENTRONICS-Schnittstelle)
Anschluß | Signalname | Signalbedeutung | sonstige Bedingung |
---|---|---|---|
1 | /STROBE | Aufforderung an Empfanger zur Ubernahme der Daten | Ausgang |
2 | DATA1 | Datenleitung | Ausgang |
3 | DATA2 | Datenleitung | Ausgang |
4 | DATA3 | Datenleitung | Ausgang |
5 | DATA4 | Datenleitung | Ausgang |
6 | DATA5 | Datenleitung | Ausgang |
7 | DATA6 | Datenleitung | Ausgang |
8 | DATA7 | Datenleitung | Ausgang |
9 | DATA8 | Datenleitung | Ausgang |
11 | BUSY | Quittierung des Empfangers, daß Daten gelesen wurden | Eingang |
18,19,20,21,22,23,24,25 | 00 | Masse |
Die Anschlusse 10,12,13,14,15,16 und 17 sind nicht belegt.
Besitzt das verwendete Fernsehgerat einen RGB-Eingang, so konnen die Bildsignals durch ein RGB - Kabel (Anschlußbelegung siehe Bild 6, Tabelle 2) zu diesem Anschluß ubertragen werden.
Tabelle 3:
Anschluß | Signalname | Signalbedeutung | sonstige Bedingung |
---|---|---|---|
1 | Audio-R | NF-Signal am Ausgang B | ca. 0,8 Vss an Ra>=10 kOhm |
2 | Audio-L | NF-Signal am Ausgang A | ca. 0,8 Vss an Ra>=10 kOhm |
4,5 | 00 | Bezugspotential; Masse=Schirmpotential | |
7 | B | Blau-Signal | <= 0,7 Vss an Ra = 75 Ohm |
8 | 12P | Schaltspannung Uav (Umschaltsignal for RGB-Betrieb) | Re >= 10 kOhm |
9 | 00 | Masse | |
11 | G | Grun-Signal | <= 0,7 Vss an Ra = 75 Ohm |
13,14 | 00 | Masse | |
15 | R | Rot-Signal | <= 0,7 Vss an Ra = 75 Ohm |
16 | US | Schaltspannung Us (Umschaltsignal für RGB-Betrieb) | 1V an 75 Ohm |
17,18 | 00 | Masse | |
19 | FBAS | Videosignalgemisch | 1 Vss an Ra=75Ohm +1V_ uberlagerte Gleichspannung |
Die Anschlusse 2,6,10,12 und 20 sind nich belegt.
Mit dieser Buchse wird die Tonausgabe uber eine Stereoanlage ermoglicht. Die Verbindung zwischen SOUND-Buchse und Stereogerat muß mit einem Uberspielkabel realisiert werden (siehe Bild 7, Tabelle 4).
Tabelle 4: Signalbeschreibung der Diodenbuchse SOUND
Anschluß | Signalname | Signalbedeutung | sonstige Bedingung |
---|---|---|---|
1 | SOUND-L | Tonsignal links vom Computer | Ausgang ca. 800mV Uss |
2 | 00 | Bezugspotential, Masse. | |
3. | n.c. | nich beschaltet | |
4 | SOUND-R | Tonsignal rechts vom Computer | Ausgang ca. 800mV Uss |
5 | n.c. | nicht beschaltet |
Uber diese Diodenbuchse konnen ein Kassettenrecorder order ein Tonbandgerat als externe Speichereinheit angeschlossen werden (Ausgangsparameter siehe Abschnit 1.2.; Anschlusse siehe Bild 8).
Tabelle 5: Signalbeschreinbung der Diodenbuchse TAPE
Anschluß | Signalname | Signalbedeutung | sonstige Bedingung |
---|---|---|---|
1 | SOUND-L | Schreib- bzw. Tonsignal links vom Computer | Ausgang; ca. 100mv Uss |
2 | 00 | Bezugspotential, Masse | |
3 | READ | Lesesignal vom Kassettenrecorder | Eingang |
4 | SOUND-R | Tonsignal rechts vom Computer | Ausgang; ca. 100mv Uss |
5 | TAPE ON | Einschaltsignal für Kassettenrecorder | Ausgang; TTL |
Dieser Stecker ermoglicht den Anschluß eines Joysticks (Anschlußbelegung
siehe Bild 9, Tabelle 6).
Anschluß | Signalname | Signalbedeutung |
---|---|---|
1 | UP | nach oben |
2 | DOWN | nach unten |
3 | LEFT | nach links |
4 | RIGHT | nach rects |
5 | SPARE | reserviert keine Funktion |
6 | FIRE 1 | Feuer 1 |
7 | FIRE 2 | Feuer 2 |
8 | COMMON | durch Verbinden mit einer der Leitungen 1 bis 7 wird entsprechende Funktion ausgelost |
9 | COM2 | dasselbe wie COMMON, aber für Joystick 2 |
Bezeichnung: | Kleincomputer compact |
Hersteller: | VEB Mikroelektronik "Wilhelm Pieck" Mühlhausen im Kombinat Mikroelektronik |
Bauform: | Grundgerät mit abgesetztem Netzteil |
Abmessungen: | Grundgerät 388x218x43/54 (in mm) Netzteil 115x75x6 (in mm.) |
Ma sse: | ca. 3500 g (Grundgerät mit Netzteil) |
Schutzgrad: | IP20 (Schutzklasse II) |
Betriebsspannung: | 220 V |
Leistungsaufnahme: | na. 25 W |
Prozessortyp: | U 880 D |
Schreib-Lese-Speicher: | 64 KByte RAM |
für Anwender nutzbar: | 40 KByte |
Festwertspeicher: | 32 KByte ROM |
Bildaufbau: |
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Farben: | 27 zur Auswahl |
Anzeigeeinheit: | handgsübliches Farb- oder Schwarz/Weiß.-Fernseligerät, Monitor |
Anschlußmöglichkeiten an TV: | Antenneneingang, RGB-Eingang |
verwendete Farbfernsehnorm: | PAL-COLOR |
Tonerzeugung: | 3 Kanäle |
Tonhöhenumfang: | 3x8 Oktaven |
Tonwiedergabe: |
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externer Programm- und Datenspeicher: | handelsüblicher Kassettenrecorder , oder Tonbandgerät |
Motorschaltspannung: | vorhanden (TTL-Pegel) |
Erweiterungsmöglichkeiten: | Anschluß eines 5 1/4"-Diskettenlaufwerkes über EXPANSION-Interface |
Anzahl der Tasten: | 69 |
frei programmierbare Tasten: | 7, dreifach belegbar |
Programmiersprache: | BASIC |
AB | AdreßBus |
AFC | Automatic Frequency Control Automatische Frequenzkontrolle |
ASCII | American Standard Code for Information Interchange international standardisierter Code zur digitalen Ver- schlüsselung von Texten |
AV | Audio-Video |
CLR | CLeaR Löschen eines Zeichens |
CPU | Central Processor Unit Zentrale Verarbeitungseinheit |
DB | DatenBus |
DEL | DELete Löschen |
E/A | Ein-/Ausgabe |
ESC | ESCape |
FBAS | Farb-Bild-Austast-Synchronsignal |
HF | Hochfrequenz |
n.c. | no connected nicht beschaltet |
NF | NiederFrequenz |
RAM | Randorn Access Memory Schreib-Lese-Speicher |
RGB | Rot-Grün-Blau-Anschluß |
ROM | Read Only Memory Nur-Lese-Speicher |
TTL | Transistor-Transistor-Logik Standard, der feslegt, welche elektrischen Kenngrößen zu den logischen Werten 0 und 1 gehören. |
TV | TeleVision |
UHF | Ultra Hight Frequency Fernsehkanäle von 20 bis 60 |
VHF | Very Hight Frequency Fernsehkanäle von 3 bis 12 |
ZRE | Zentrale RechenEinheit (Synonymi CPU) |
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